Was ist Agility?
In wohl keiner anderen Hundesportart kommt es so sehr auf das Zusammenspiel von Mensch und Hund an. Agility verlangt auch von Menschen sehr viel Koordination, Körpergefühl und schnelle Reaktionen. Denn der Hundehalter muss seinen Hund an der unsichtbaren Leine durch den Parcours lenken. Dabei läuft er neben den Hindernissen her und steuert das Tier lediglich durch Körpersprache und Hörzeichen.
Bei diesem Sport ist eine gemeinsame Leistung gefragt. Hier können Mensch und Hund zeigen, was sie können und wie gut sie aufeinander eingestellt sind. In dieser Disziplin gilt es, mit hohem Tempo, aber möglichst fehlerfrei durch einen Parcours zu kommen. Es gewinnt das schnellste Team mit den wenigsten Fehlern.
Agility eignet sich für fast alle Hunde, egal ob Rassehund oder Mischling. Große und schwere Hunde sollten diesen Sport allerdings aufgrund der hohen körperlichen Belastung nicht ausüben. Das gilt auch für übergewichtige und kranke Hunde.
Auf der Strecke sind die unterschiedlichsten Hindernisse zu überwinden: Reifen, eine A-Wand, der Laufsteg, Slalom, Wippen, Tunnel und verschiedene Sprunggeräte Die individuelle Kombination der Elemente macht dabei den speziellen Charakter eines Parcours aus. Er ist mehr oder weniger kompakt, schneller oder langsamer. Der Verlauf ist am Wettkampftag der Fantasie des Richters überlassen.
Diese Vielfalt an Geräten und Kombinationen muß der Hund zunächst erlernen bevor er sicher einen ganzen Parcours erarbeiten kann.
Der Schwierigkeitsgrad des Gesamtparcours wird mit vier Leistungsklassen (0-3) bezeichnet. Auch die Höhe der zu überwindenden Geräte wird in drei Klassen eingeteilt (Small, Medium, Intermediate und Large). Die Zuordnung zu den Klassen richtet sich nach der Größe des Hundes.